Wenn die Gelder nicht zweckentfremdet worden wären, sondern auch für langfristige Planungen und die Verwirklichung von notwendigen Neubauten eingesetzt wären, dann hätten alles etwas davon. Der Berufsverkehr, private Fahrer, Radfahrer und Fußgänger würden davon profitieren. Und sicherlich auch die Anwohner von unterdimensionierten Durchgangsstraßen (sie Artikel in der Wümme-Zeitung).
Woran kaum jemand denkt, das sind die weichen Kosten, die Staus und schlechte Strassen verursachen. Die Attraktivität des Ortes leidet. Unternehmen überlegen es sich dreimal, ob sich sich ansiedeln. Ja, und wenn ein Handwerker täglich stundenlang im Stau verbringt, dann zahlt das Kunde. Und auch die Pizza wird teurer. Die Lebenshaltungskosten steigen.
Der Zustand der Strassen mag – vorsichtig gesagt – ein Grund sein, warum zum Beispiel Worpswede nicht mehr ganz so beliebt ist bei den Touristen. Die kommen meisten mit dem Auto. Gleiches gilt auch für Grasberg, aber Grasberg ist erfreulicherweise kein Touristenmagnet